Moin! Ich bin Andrea Christiane Spring, gebürtige Niedersächsin, Jahrgang 68, frisch verheiratet mit Dirk, drei Bonuskinder und ein Kater.
Seit 2019 lebe und arbeite ich als freischaffende Künstlerin und Dozentin im bekannten Künstlerort Worpswede. Mein Atelier Meermaid Art habe ich im Jahr zuvor
gegründet.
Soweit die groben Eckdaten. Wenn du mehr trockene Zahlen, Daten, Fakten brauchst, scrolle bitte ganz weit nach unten...
Man kann sagen, ich bin eine späte Aussteigerin. Die absolute Klarheit darüber, was ich mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit auf Erden anfangen will, offenbarte sich mir in einer kritischen Lebensphase ganz klassisch über Nacht. Ein lebhafter Traum brachte mir eine unmissverständliche Botschaft:
Nur, wenn du ganz DU SELBST bist, kannst du den allein für dich bestimmten Schatz bergen!
Mit dieser Erkenntnis gab’s nur noch eine radikale Richtung, all in or nothing: weg vom Schreibtisch und ran an die Staffelei. Noch am selben Morgen habe ich das
Bild "Folge deiner Bestimmung" gemalt. Es steht seitdem im Atelier immer in meiner Nähe und erinnert mich daran, warum ich diesen Weg eingeschlagen habe und wie ich die mir geschenkten Gaben
einsetzen will.
Meine Sehnsucht nach Freiheit und Selbstverwirklichung war nun tatsächlich größer, als meine diffuse Angst vor einem wie auch immer gearteten Verlust oder ein vages
Bedürfnis nach Sicherheit und fremdbestimmter Ordnung. Doch dazu mehr im Blick zurück.
Heute lebe ich hauptberuflich als freischaffende Künstlerin im legendären Künstlerort Worpswede. Zusammen mit meinem ebenfalls kunstbegeisterten und kreativ tätigen Ehemann Dirk Godlinski und dem Kater wohne ich hier auf dem Lande. Absolut ruhig gelegen am wunderschönen Teufelsmoor. Und ich LIEBE was ich tue.
Hättest du mich vor ein paar Jahren gefragt, wie ich mir meine Zukunft vorstelle, DAS hätte ich mit 100%iger Sicherheit niemals geantwortet:
Aktuelle Einblicke in meinen Alltag als Künstlerin und Mallehrerin bekommst du in meinem Diarium.
Im Herbst 2022 entdeckte ich die Möglichkeit, meine Gaben im Rahmen einer besonderen künstlerischen Arbeit einzubringen, und ein neuer Weg lag plötzlich glasklar vor mir.
Ich habe spontan meine Ausbildung zum Heilsamen Intuitiven Malen mit Ulrike Hirsch begonnen und nun vollendet. Das war sehr spannend, emotional und tief und hat mein Leben unglaublich bereichert!
Es ist fantastisch, was sich in der kurzen Zeit bereits alles in mir und für mich positiv verändert hat. Ich bin kreativ, menschlich und spirituell gewachsen. Mehr darüber werde ich bald in einem ausführlichen Blog erzählen.
Dieser Satz, seine Herkunft ist mir unbekannt, hat mich damals schon tief berührt. Über dreißig Jahre habe ich in verschiedenen Abteilungen eines internationalen Konzerns gearbeitet. Ich habe immer gern etwas gemacht, was mit Menschen und ihren Bedürfnissen zu tun hat. Ob im Diversity Management, in der Personalentwicklung oder als Gesundheitsmanagerin - ich hatte gute Chefs, verantwortungsvolle Aufgaben, nette Kollegen und war recht erfolgreich in meinem Job.
Und ständig gestresst, unausgeglichen, krank und irgendwie am falschen Platz. Etwas hat gefehlt. ICH habe gefehlt, denn ich konnte mich nicht so einbringen, WIE ICH
BIN. Weil ich mich garnicht (mehr) kannte. Weil ich nicht wusste, was ich brauche, wovon ich träume, was ich LIEBE.
Doch der Druck war noch nicht groß genug, um etwas an meiner Gesamtsituation zu verändern. Erst drei kurz hintereinander folgende Ereignisse haben alles ins Rollen gebracht.
Bis dahin habe ich mir gern vorgestellt, mein Leben sei wie ein bequemer Stuhl mit vier stabilen Beinen, der mir immer Halt geben würde. Die Stuhlbeine standen für meine Familie, meine Liebesbeziehung, meine Freunde und meinen Beruf. Alles lief in den gewohnten Bahnen, mal auf mal ab, nichts Dramatisches, so empfand ich das damals.
Dann strauchelte das Unternehmen, für das ich arbeitete, in seine größte Firmenkrise - ich im Change- und Kulturmanagement steckte mittendrin. Meine Beziehung stellte sich zeitgleich als ziemlich narzistisch geprägt heraus und endete entsprechend unschön. Mein Vater starb kurz darauf mit 86 Jahren zwar nicht überraschend, hat aber für mich ein riesiges Loch ins Familiensystem gerissen.
Innerhalb eines halben Jahres hatte mein Stuhl auf einmal nur noch ein letztes Bein, ich saß darauf wie auf einem wackeligen Melkschemel. In dieser schwierigen,
24/7 von Krisen geprägten Zeit trennte sich dann auch bei meinen Freundschaften schnell die Spreu vom Weizen. Just like that.
Instinktiv habe ich fast manisch angefangen (wieder) zu malen und zu schreiben, um meine Erlebnisse zu verstehen und zu verarbeiten. Damals wusste ich noch nichts über den Weg des Heilsamen Intuitiven Malens, ich habe einfach meiner Inneren Stimme gelauscht und drauflos gemalt. Das konnte ich als Kind schon gut, mich ganz hineinfallen lassen in den kreativen Flow. Kritzeln, Malen, Zeichnen ohne Regeln.
Ich habe malend und schreibend absolut ALLES in meinem Leben hinterfragt und viele wichtige Aha-Erkenntnisse erlebt. Und in den darauffolgenden zwei Jahren meine Haltung zum Leben, zum Da-Sein, komplett neu ausgerichtet. Es war rückblickend ein mehr als nur symbolischer Akt der inneren wie äußeren Befreiung. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.
Mit meiner expressiven informellen Kunst hinterfrage ich unsere leistungsorientierte, ego-zentrierte Gesellschaft, welche - immer auf der nach Außen gerichteten, oberflächlichen Jagd nach Macht, Anerkennung, Erfolg, Glück und Selbstoptimierung -, das Wesentliche aus den Augen verliert: den Menschen.
Indem ich mich nach Innen öffne, kann ich mit Neugier und Wohlwollen meine eigenen dunklen, auch häßlichen Seiten annehmen. Indem ich die Menschlichkeit mit all ihren interessanten Facetten zum Objekt meiner Kunst mache, erschaffe ich ein buntes Leben voller Freude, Erfüllung, Hingabe, Demut und Liebe.
In diesem universalen Gedanken zum Mensch-Sein hat alles seinen Platz und ist gleichermaßen kostbar: das Leichte und das Schwere, das Licht und der Schatten, die Materie und die Antimaterie und Alles dazwischen. Diese Art zu Sehen, zu Fühlen, Wahrzunehmen ist ein Schlüssel zu meiner ureigensten Quelle der Kreativität.
MALFREIHEIT für Körper, Geist und Seele.
2023 - Gemeinschaftsausstellung "Simulacrum reloaded" im Rathaus Atrium in Achim mit Dirk Godlinski | 6. Mai bis 23. Juni
2023 - Regionale Ausstellung "30. Kulturpreis der Volksbank eG Osterholz
Bremervörde" zum Thema "Glück(lich)" | 8. Januar bis 5. Februar
2022 - Internationale Gruppenausstellung "A Arte de nos Virmos"
der Associacaó Womaniza-Te auf Madeira | 24. bis 30. September
2022 - Europäische Gruppenausstellung "Urban Remix" in der Grace Denker Gallery in Hamburg | 26. August bis 6. Oktober
2022 - Gemeinschaftsausstellung "Simulacrum" im KulturHaus Wilhelm Schroers in Delmenhorst mit Dirk Godlinski | 16. Mai bis 31. Juli
2022 - Nationale Gruppenausstellung "Shades Of Grey" in der The Stage Gallery in Köln | 9. bis 18. Juni
2022 - Internationale, virtuelle Gruppenausstellung "Catharsis" der The Holy Art Gallery in London | 10. bis 16. April
2021 - Seit 2021 jährliche Teilnahme Offene Ateliers Worpswede mit eigener Open Air Gartenausstellung | 2. WoEn im Juli
2021 - Teilnahme 15. Impulsausstellung "ICH BIN ICH | HEUTE" im PAULA lebendiger Galerieraum Worpswede mit einem Selbstportrait
2019 - Gemeinschaftsausstellung "Vom Werden und
Vergehen" im Rathaus der Stadt Achim - Fotolyrik "Traumbäume" mit Dirk Godlinski
2019 - Einzelausstellung "Kunst, die den Menschen bewegt" im Gesundheitswesen der Volkswagen AG in Braunschweig
2023
Abschluss der 6-monatigen Ausbildung Heilsames Intuitives Malen, von und mit Ulrike Hirsch, Grimma
2023/ 2022 Teilnahme am "Sommeratelier" im Kunstverein Osterholz e.V. auf Gut Sandbeck in Osterholz-Scharmbeck; Dozent Waldemar Grazewicz
2022
Mitgliedschaften im Kunstverein Osterholz e.V., im Kunstverein Cuxhaven e.V. und im nwwk Neuer Worpsweder Kunstverein e.V.
Künstlerische Zusammenarbeit mit den Kunstvereinen Osterholz-Scharmbeck und Cuxhaven
2022/ 2021 Teilnahme am Kunstsommer an der Hochschule für Künste im Sozialen in Ottersberg; Dozent Nils Rüdiger, Bremen
2020
Hauptberuflich als freischaffende Künstlerin und Mallehrerin/ VHS Dozentin tätig
Dozentin für Landschaftsmalerei in Öl und Acrylic Pouring Fluid Art an diversen Volkshochschulen und anderen Einrichtungen
Kurs I zur zertifizierten Mallehrerin für Blumenmalerei nach Gary Jenkins, J-CAT® Bronze , Farbi Flora GmbH in Berlin
2020/ 2017/ 2016 Studienreisen nach Hiddensee, Atelier Angelika Weile in Berlin
2019
Privater und beruflicher Umzug in den Künstlerort Worpswede
2018
Gründung Meermaid Art Atelier & Malschule in Braunschweig
Nebenberuflich als freischaffende Künstlerin tätig; Malkurse für Landschaftsmalerei in Öl nach Bob Ross
Workshop „Meereslandschaften“ für zertifizierte Bob Ross® Mallehrer, Ellen Tye im Atelier Angelika Weile in Berlin
2017 Abschluss der Ausbildung zum Certified Ross Instructor CRI® Landscapes, Atelier Angelika Weile in Berlin
1997 Berufsbegleitendes Studium der Betriebswirtschaftslehre in Braunschweig; Diplom-Betriebswirtin (VWA)
1985 Ausbildung und Berufseinstieg als Industriekauffrau bei der Volkswagen AG in Wolfsburg
1968 Geburt in Gifhorn, Niedersachsen
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